Deutsch-Luxemburgische Kooperation für nachhaltiges Bauen im Rahmen der Rifkin-Studie

Deutsch-Luxemburgische Kooperation für nachhaltiges Bauen im Rahmen der "Rifkin-Studie"

Am 19. Januar 2017, haben Francine Closener, Staatssekretärin für Wirtschaft, und François Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, im Rahmen der Umsetzung der "Rifkin-Studie" zusammen mit den Verantwortlichen des "Conseil national pour la construction durable (CNCD)" sowie der "Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)", eine engere Kooperation beider Institutionen beschlossen.

Ziel des CNCD ist die Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft im Bereich des Bauens. Diese Plattform, zusammengesetzt aus Architekten, Ingenieuren, Immobilienunternehmen sowie Verbänden und Ministerien, wurde von der Regierung im Rahmen der Umsetzung der Rifkin-Studie damit beauftragt, die Wettbewerbsfähigkeit des luxemburgischen Bausektors durch das Zusammenlegen und die Entwicklung von Kompetenzen im Bereich des nachhaltigen Bauens zu stärken und dabei insbesondere die Ergebnisse der Rifkin-Studie in den Bereichen Energie, Gebäude, Mobilität und Kreislaufwirtschaft zu berücksichtigen.

Francine Closener, Staatssekretärin für Wirtschaft, erklärte : Wir werden in Zukunft auf immer nachhaltigere Materialien in unseren Gebäuden setzen müssen, um ein Maximum an Lebensqualität und ein gesundes Wohnen zu garantieren, dies alles bei einem sehr geringen Energieverbrauch. Der heutige Austausch und die zukünftige Kooperation sind ein Schritt in die richtige Richtung. Der Austausch über unterschiedliche Ansätze in verschiedenen Ländern wird uns schneller voranbringen als nationale Alleingänge.

Der Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, François Bausch, unterstrich, dass das nachhaltige Bauen einen höheren Stellenwert genießen muss und dass die Regierung mit der Einführung einer nationalen Nachhaltigkeitstzertifizierung sowie adäquaten Förderprogrammen ab Januar 2017 einen Meilenstein im Bereich des Nachhaltigen Bauens gesetzt hat.
Die DGNB wurde 2007 von einer Reihe von Initiatoren unterschiedlicher Fachrichtungen der Bau- und Immobilienwirtschaft gegründet mit dem Ziel, das nachhaltige Bauen künftig noch stärker zu fördern. Der Verein zählt heute über 1.200 Mitglieder in der ganzen Welt und sieht sich als nationale und internationale Wissensplattform.

Im Rahmen eines Tagesworkshops haben sich die Vertreter beider Institutionen über die Bereiche der Nachhaltigkeitszertifizierung sowie der Kreislaufwirtschaft intensiv ausgetauscht, um gemeinsame Ansätze zu erarbeiten und damit den Einsatz bei Förderprogrammen oder anderen Instrumenten zu ermöglichen.
Im Rahmen des Austauschs haben sich ebenfalls Vertreter der Handelskammer und des Ordre des architectes et ingénieurs (OAI) über eine mögliche Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Architektur- und Ingenieurbüros ausgetauscht. In dem Zusammenhang wurden auch Folgeprojekte zwischen dem OAI und der DGNB zur Stärkung der deutsch-luxemburgischen Wirtschaftsbeziehungen im Bausektor diskutiert.

Sur la photo (de g. à dr.) : Prof. Alexander Rudolphi, Dr. Christine Lemaitre, Francine Closener, François Bausch, Tom Eischen, Carlo Thelen © MECO

Communiqué par le ministère de l’Economie/ministère du Développement durable et des Infrastructures

Communiqué
Publié le mardi 24 janvier 2017
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